Metallanalyse / Materialanalyse
Die Metallanalyse überprüft die Zusammensetzung metallischer Werkstoffe. Dazu werden die enthaltenen Elemente bestimmt und ggf. mit Sollwerten abgeglichen.
Die Metallanalyse überprüft die Zusammensetzung metallischer Werkstoffe. Dazu werden die enthaltenen Elemente bestimmt und ggf. mit Sollwerten abgeglichen.
Mittels Metallographie wird der innere Aufbau von Bauteilen, Kunststoffen und Metallen untersucht. Durch Anätzen können die Kornstruktur sowie einzelne Gefügebestandteile dargestellt und Verarbeitungsschritte erkannt werden.
Um Oberflächen lackieren zu können, müssen diese frei von Verunreinigungen (LABS = lackbenetzungsstörende Substanzen) sein. Die Untersuchung auf LABS-Konformität überprüft Produkte auf ihre Einsetzbarkeit im lackverarbeitenden Betrieb.
Die Elektronenmikroskopie (REM) ermöglicht die stark vergrößerte Darstellung von kleinen Proben(bereichen). Mittels Mikroanalysensystem (EDX) sind zusätzlich Elementanalysen möglich.
Bei der GC/MS-Analyse können Gemische gasförmiger Substanzen getrennt und die Einzelkomponenten identifiziert werden. Durch Thermodesorption und Pyrolyse können auch Flüssigkeiten und Feststoffe untersucht werden.
Die optische Emissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-OES) ermöglicht es Elemente in wässrigen Lösungen zu bestimmen. Bei ACL werden üblicherweise in Säure gelöste Metallproben untersucht.
Es werden einzelne Partikel isoliert. Deren Zusammensetzung kann z. B. mittels IR-Spektroskopie, REM/EDX und/oder GC/MS-Analyse bestimmt werden.
Mittels Lichtmikroskopie werden Proben gesichtet, auffällige Bereiche und Strukturen dokumentiert und erste Einschätzungen von Schadensfällen getroffen.
Die Sauberkeit von Bauteilen ist für weitere Fertigungsschritte wichtig. Sonst können z. B. Probleme beim Beschichten, Löten, Schweißen oder Kleben auftreten.
Die Schadensanalyse beschäftigt sich mit der Aufklärung von Schadensfällen, Fehlerursachen und Fehleranalysen.
Dazu werden fallabhängige Untersuchungen durchgeführt und bewertet.
Die Korrosionsanalyse dient zur Aufklärung von Korrosionsfällen. Dazu werden Korrosionsprodukte untersucht und wenn möglich der Hergang ermittelt.
Die IR-Spektroskopie ermöglicht die Materiabestimmung von Kunststoffen, Elastomeren, Ölen, Fetten und anderen organischen Substanzen. Durch das IR-Mikroskop können selbst kleine Probenmengen untersucht werden.
Mittels DSC und TGA werden die thermischen Eigenschaften (z. B. Schmelzen, Kristallisation, Glasübergang, thermische Zersetzung, Glührückstand) von Kunststoffen und Elastomeren untersucht.
Die Elementarbestimmung misst Elementgehalte in unterschiedlichen Matrices, wie Wasser und metallische Werkstoffe. Am häufigsten werden bei ACL Schwefel- und Kohlenstoffgehalte in Metallen und metallische Legierungselemente ermittelt.
Die Gaschromatographie (GC) dient der Trennung von Gemischen gasförmiger Substanzen. Die getrennten Einzelkomponenten können dann detektiert werden.
Härte ist der mechanische Widerstand, den ein Werkstoff der mechanischen Eindringung eines anderen Körpers entgegensetzt. Es können Metalle, Kunststoffe und Elastomere nach Vickers (HV), Brinell (HB), Rockwell (HRc), Shore und diverse Mikrohärten bestimmt werden.
Mittels Karl-Fischer-Titration kann der Wassergehalt nichtwässriger Flüssigkeiten (z. B. Öle) bestimmt werden.
Info folgt in Kürze