Pyrolyse

Als Pyrolyse bezeichnet man die thermische Zersetzung (Verkokung) von organischem Material.

Der pyrolytische Abbau beinhaltet die Spaltung der Makromoleküle in kleinere Molekülbausteine, die dann das Pyrolysat bilden. Aus der Zusammensetzung des Pyrolysates kann auf die Zusammensetzung des ursprünglichen makromolekularen Systems, unter anderem mit Hilfe der Infrarotspektroskopie, oder der Gaschromatographie mit angeschlossenem Massenspektrometer (GCMS) geschlossen werden.

Die infrarotspektroskopische Identifizierung von organischen Verbindungen in Form der entsprechenden Pyrolysate kommt vor allem bei hochvernetzten, stark gefüllten oder verstärkten Materialien wie z.B. bei Harzen oder Gummis zum Einsatz.