Differentialthermoanalyse DTA-Messung

Mit Hilfe der Differentialthermoanalyse sind Rückschlüsse auf Phasenumwandlungen, Reaktionskinetik, Stabilität von Reaktionsgemischen, thermisches Verhalten von Kunststoffen, Kristallstrukturen und deren Umwandlungspunkten, Reaktivität instabiler Verbindungen bei Metallen und Nichtmetallen möglich.

Bei der DTA-Messung werden zwei geschlossene, thermisch gut leitende metallische Probenbehälter in einen Ofen eingebracht. Einer der Probenbehälter ist mit einer Referenzprobe gefüllt, der andere mit der zu messenden Probe. Unterhalb jedes Probenbehälters befinden sich Thermoelemente zur Temperaturmessung. Die Messgröße ist die Temperaturdifferenz delta T zwischen diesen beiden Messstellen, die durch den Unterschied in der spezifischen Wärme hervorgerufen wird. Eine Variante bzw. eine Weiterentwicklung der Differentialthermoanalyse ist die Differential Scanning Calorimetry.

Drucken